WR693 Analogfotografie II

 

Ich habe begonnen, Schwarzweiß-Film selbst zu entwickeln – und Chris erklärt mir, was da überhaupt passiert.

Wichtig: Filmchemie gehört nicht in den Ausguss!

Außerdem: Voigtländer Vito II, Agfa Clack, Agfa Silette, Kaiser Dia-Duplikator*, Olympus Pen EE, Spulen für 110er Film modden, Filmempfindlichkeit, Push/Pull-EntwicklungBoxkameras, Runzelkorn, Lichthofschutzschicht, Epson V600*, Betterscanning, Newtonringe

Einreichungen zur Bilderschau bitte hier.

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19 Gedanken zu „WR693 Analogfotografie II

  1. Clemens

    Ich würde die Party DEVCON nennen, analog zur DEFCON, was ja aus einem Hackerfilm der 80iger bekannt sein sollte, also »Development Conference« statt »Defence Condition« … DEVCON 1 würde demnach »Maximale Einsatzbereitschaft, alle verfügbaren Entwicklertanks werden eingesetzt« bedeuten …

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    1. Andreas

      Nettes Teil, aber auch nur ein (hoffentlich) verbesserter Nachbau der guten alten Rondinax, oder?
      https://rondinax.wordpress.com

      Mittlerweile sind die Dinger ziemlich teuer – ich habe noch eine für 5 Euro bekommen.
      Geniales Prinzip und man kann im Akkord entwicklen, das Einspulen klappt bei mir immer wunderbar. Man muss nur etwas vorsichtig sein, wenn das Teil nass ist, weil die Gelatine dann empfindlich ist.

    2. holgi Beitragsautor

      Hachja… so einen hätte ich auch gerne. Hab ich schon seit Wochen unter Beobachtung. Auch schön: der Tageslichttank von Jobo. Der ist aber auch recht teuer immer.

  2. Friederike

    Ich habe gestern meinen ersten Rollfilm vom Rossmann abgeholt. Es hat unendliche 3 Wochen gedauert. Gezahlt habe ich glaube ich nicht mehr als bei Kleinbild. Meine Angst dass die Fotos gar nix werden hat sich nicht bestätigt 🙂 Jetzt kann ich das Filmlager im Kühlschrank abbauen und regelmäßig abgeben, damit ich nicht so häufig enttäuscht aussen Rossmann komme 😉

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  3. Flo

    Zwei sehr schöne Folgen zur Filmfotografie!

    @Holgi:
    Um dein GAS noch etwas zu verstärken, nur ein Wort: “6×17 Pinhole”. Viel Spaß! 😉

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  4. Iko

    Ach, was bin ich froh, dass ich nicht alleine bin mit meinem Faible für analoge Kameras. Bis vor zwei Jahren reichte es mir, Angebote auf eBay.de zu durchforsten. Irgendwann habe ich dann aber das ein oder andere Gebot abgegeben und in einigen Fällen auch tatsächlich gewonnen.

    Das Problem ist, dass ich einerseits die Vielfalt mag und genieße es, mich entscheiden zu können, ob ich meine digitale oder eine meiner analogen Kameras mitnehme. Andererseits war ich eigentlich ganz froh, die Ausrüstung auf eine Digitalkamera samt Objektiven reduziert zu haben. Mein persönlicher Bereich im Haushalt war so weit von “Grümpel” befreit, ohne dass ich das Gefühl hatte, dass ich irgend etwas nicht hätte umsetzen können. Eine Kameratasche, ein Computer samt zwei externen Festplatten (Originale + Sicherungskopie). Das war alles. Tja, und dann kamen die ersten Kameras ins Haus. Ich habe die Filme bisher zu Fotoimpex oder zu mein Film Lab zum Entwickeln und Scannen geschickt, was allerdings ein teurer Spaß ist. Wenn ich jetzt wieder anfange selbst zu entwickeln bin ich da, wo ich Anfang der 00er-Jahre aufgehört habe. Wen ich damit Ernst mache, dann brauche ich ein Foto-Zimmer mit angeschlossenem Labor und einem Scan-Arbeitsplatz auf Basis von Windows 98, da es für die guten Scanner ja meist keine Treiber für neuere Betriebssysteme gibt. Will ich das wirklich? Wie seht Ihr das? von Chris weiss ich, dass er in seinem Haus Platz dafür hat. Bei Holger bin ich mir nicht sicher. Wie macht Ihr das?

    Viele Grüße, Iko

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  5. Michael

    Super Podcast, und diese beiden letzten Folgen ganz besonders!
    Eine Sache, die man an dieser Stelle vielleicht erwähnen könnte:
    Man kann Negative und auch Positive mit einem ‘Eigenbau’-Entwickler aus Instantkaffeepulver und Waschsoda entwickeln.
    Ich experimentiere seit November im analogen Bereich.
    Die ersten beiden Filme hatte ich noch mit Rodinal entwickelt, dann hatte ich den Kaffee getestet.
    Für meine bescheidenen Ansprüche war ich mit den Ergebnissen zufrieden, und so bin ich dabei geblieben, inzwischen habe ich ungefähr 15 Filme und vielleicht 150 Abzüge gemacht und bin immer noch zufrieden.
    Und: im Gegensatz zu Rodinal ist es weder krebserregend, noch gesundheitsschädlich.

    Einen Versuch ist dieser​ Entwickler allemal wert!

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  6. Andreas

    Das Problem mit dem Epson-Scanner hatte ich auch. Nachdem ich die neuste Software eingespielt hatte, war das Problem beseitigt. Ausprobieren! Beste Grüße und weiter so.

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  7. Christian Berger

    Mir ist kürzlich aufgefallen, dass die “Sendung mit der Maus” scheinbar auch heute immer noch auf Film produziert wird.

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  8. Klaus

    Was ich ja nicht verstehe, ist, dass ihr so scharf seid auf das Filmentwickeln. Ich bin in der analogen Fotographie Zeit groß geworden, dann in meiner Jugend in ein Fototlabor (sw) “gestolpert” und habe dann mit dem “Selbstvergrössern” erst mal viel Geld gespart und dann auch sehr viel Vergnügen daran gefunden. Aber meine Negative, aus Kostengründen sehr viel Meterware, die ich selbst in Filmpatronen abgefüllt habe, hab ich im Labor entwickeln lassen – auch mit push beim HP5.
    Im Labor zusehen wie das SW-Bild so langsam im Entwicklerbad erscheint, das ist doch das Begeisternde. Und dann mit Solaristion und Härte des Papieres zu experimentieren ….
    Klar kann man das alles auch digital auf dem Rechner (nach)machen und es geht alles viel schneller, aber ist es nicht gerade das, was euch beim “Digitalknipsen” stört?

    Leider hab ich meine alte Dunkelkammerausrüstung abgestossen, weil auf einmal scheinbar alle Fotoläden und damit Lieferanten für Fotopapiere etc. verschwanden und das Material extrem teuer wurde. Vielleicht gibt es auch dort eine Niesche. Mit Fotopapier und “direkter” Belichtung mit irgendwelchen abgelegten Gegenstände kann man so schöne Sachen machen.
    Wäre da nicht auch noch ein “nostalgisches Thema” – kein Vergösserer, nur Fotopapier belichetn und entwickeln und “versehentlich” das Licht einschalten vor dem Fixieren und nochmal entwickeln?

    Ein riesiger Spielplatz.

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  9. Elena

    Oooooh noooooooo.
    Habe euch gerade entdeckt und wollte ein bisschen Gelaber zum Einschlafen hören – nun bin ich aber zu angefixt, meine Kameras zu reparieren und mir endlich Equipment zum Selbstentwickeln zu kaufen. Muss jetzt abbrechen und wieder zum klassischen “Rain on a tent” wechseln.
    Danke fürs Inspirationsfeuer!
    Viele Grüße
    Elena

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  10. Andreas

    Habe heute (erst) die Folge gehört.
    Zum Thema Netzmittel, Wasser, Wasserhahn-Wasser, Kalk: Wer einen Wäschetrockner hat kann das dabei entstehende (destillierte) Wasser zum Entwickeln, Wässern, … benutzen. Kostet nix, bevor man es wegschüttet oder zum Bügeln verwendet… ;o)

    Grüße,
    Andreas

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  11. Michael

    Zum fixieren: Man sieht auch an der Klärzeit (also der Zeit, die der Fixierer braucht um den Film von “trüb” auf klar zu bringen), wie gut der noch ist. Dazu kann man nach gut einer Minute die Dose aufmachen und die Spule einmal rausziehen. Der Film ist da schon soweit anfixiert, das er nicht mehr lichtempfindlich ist. Anschauen, wieder reinstecken und solange fortfahren, bis der Film auch in der Mitte komplett klar ist. Dann diese Zeit verdoppeln und als Fixierzeit nutzen. Wenn das zulange wird, Fixierer erneuern.
    Alternativ kann man bei Kleinbildfilmen auch den Anschnitt zum Einfädeln (den man sowieso abschneidet), während des Entwicklungsvorganges in den bereitsgestellten Fixierer (habe ich immer in einem großen Becherglas vorbereitet, damit ich das direkt reinschütten kann) werfen und die Klärzeit stoppen.
    Mit der Zeit bekommt man dann auch ein Gefühl dafür, wie lange der Fixierer hält. Im Zweifel: Auswechseln, das Zeug ist billig. Und bitte keinesfalls in den Abguß schütten, das enthaltene Silber ist ganz schlecht für die Kläranlage.

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    1. Michael

      Noch eine Ergänzung: Ich kenne die Ilfordmethode so, das man die Dose aufmacht, passend temperiertes Wasser einfüllt, und dann die Spule 10x rausnimmt und wieder ins Wassere zurücksinken lässt. Dann Wasser wechseln, 20x wiederholen, Wasser wechseln, 30x wiederholen. Geht sehr gut.

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